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Früher war alles besser – außer die Werbegeschenke!

Ich stehe auf dem Dachboden meines Elternhauses. Es riecht nach altem Holz, eingestaubtem Papier und einer Kindheit, die sich nicht entscheiden kann, ob sie schon vorbei ist. In der Ecke: eine Metallkiste. Mein Name drauf. Ich öffne sie. Drin: ein Jo-Jo mit Firmenlogo, ein Radiergummi in LKW-Form, ein Kugelschreiber mit Werbeaufdruck von 1979. Ich schmunzle und denke an veränderte Kundenbedürfnisse:

Denn mir wird klar:
Die Dinge ändern sich. Die Sehnsucht bleibt.

Emotion first: Warum Dein Kunde kein Roboter ist

Klar, deine Kunden wollen Performance, Preisvorteile, Planbarkeit. Aber wenn Du ihnen zuhörst – wirklich zuhörst – erzählen sie Dir Geschichten. Von früher. Vom ersten Messebesuch. Vom ersten Firmengründungsjahr. Vom Duft der ersten Broschüre.

Und jetzt? Jetzt wünschen sie sich eigentlich dasselbe wie damals:
Sicherheit. Orientierung. Wertschätzung.
Aber in einer Welt, die schneller scrollt als sie denken können.

Was sich ändert – und was bleibt

Früher:
❌ Ein Feuerzeug mit Logo reichte.
❌ Ein Notizblock war King.
❌ Wer Gummibärchen verschickte, war ein Genie.

Heute:
✔️ Der Kunde googelt, bevor er deine Mail liest.
✔️ Er kennt den CO₂-Fußabdruck deines Kulis.
✔️ Und er will kein Werbegeschenk – er will ein Statement.

Die emotionalen Bedürfnisse haben sich kaum verändert.
Also reden wir wirklich über veränderte Kundenbedürfnisse? Was sich geändert hat, ist eher die Art, wie wir sie ansprechen.

Die moderne Interpretation von Wertschätzung

Dein Kunde von heute hat keine Zeit.
Aber er hat Sehnsucht.
Nach Momenten, die sich echt anfühlen.
Nach Dingen, die bleiben.
Nach Produkten, die mehr sagen als tausend Slides.

Und da kommst Du ins Spiel.

Nicht als Streuartikelverwalter.
Sondern als Bedeutungsverstärker.
Als jemand, der ein simples Giveaway verwandeln kann –
in ein Gespräch.
In einen Aha-Moment.
In einen inneren High-Five.

Beispiel gefällig?

Stell dir vor, du verschenkst keine Stanley-Thermoskanne.
Du verschenkst das Gefühl von Heimat.
Von „Ich kenne den Hohenseelbachskopf“ bis „Ich weiß, wie sich Morgentau auf der Haut anfühlt“.
Du verschenkst kein Produkt.
Du verschenkst eine Geschichte, die mitkommt – ins Büro, ins Auto, ins nächste Meeting.

Warum Du Deine Kunden in den Arm nehmen solltest (bildlich gesprochen)

Die Bedürfnisse deiner Zielgruppe haben sich nicht aufgelöst.
Sie haben sich verwandelt.
Aus „Wir brauchen einen Werbekuli“ wurde:
„Wir wollen zeigen, wer wir sind.“

Aus „Mach uns ein günstiges Angebot“ wurde:
„Hilf uns, Eindruck zu hinterlassen – ohne aufdringlich zu sein.“

Und Du?
Du bist der Übersetzer.
Der Brückenbauer zwischen Budget und Bedeutung.
Zwischen Streuartikel und Story.
Zwischen heute und damals.

Das sind nicht veränderte Kundenbedürfnisse – es ist ein anderer Kommunikationsansatz.

Nostalgie als Superkraft

  • Erinnerst du dich an das quietschende Geräusch der Tafel in der Schule?
  • Den ersten eigenen Firmenstempel?
  • Das Gefühl, ein Paket mit einem handgeschriebenen Zettel zu öffnen?

Diese Momente haben Macht.
Und sie wirken – auch im Business.
Wenn du es schaffst, mit deinem Werbeartikel genau diesen Punkt zu treffen,
dann wirst du nicht nur wahrgenommen.
Du wirst erinnert.

Ran an den Speck: Die alten Werte neu verpackt

Deine Zielgruppe ist nicht verloren.
Sie ist nur älter geworden.
Reifer.
Anspruchsvoller.

Sie sucht nicht nach mehr Auswahl.
Sie sucht nach mehr Bedeutung.

Und das Schöne?
Du hast alles, was du brauchst:
Produkte, Geschichten, Nähe zur Zielgruppe. Und mich, Deinen Berater.
Jetzt musst du nur noch neu hinschauen.
Die Sprache der Sehnsucht sprechen.
Und erkennen, dass sich Bedürfnisse nicht auflösen –
sie bekommen nur andere Kleider.

Jetzt du:
Was war der eine Werbeartikel, an den du dich wirklich erinnerst?
Der dich berührt hat – obwohl er ein Werbegeschenk war?

Erzähl’s mir. Und ich zeige Dir, wie du genau so einen Artikel heute an deine Kunden weitergibst – aber mit Deinem Logo drauf. Und ihrer Story im Gepäck.

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