Protz oder Bescheidenheit – oder warum manche Marken uns einfach kaltlassen
Die Messehalle glänzt. An einem Stand funkeln goldene Kugelschreiber mit Diamantbesatz. Direkt daneben: Hochglanz-Broschüren mit Goldfolienprägung. Der Geschäftsführer der Firma „TechnoGlanz“ hatte die Wahl: Protz oder Bescheidenheit. Er wählte Protz. Nun steht er stolz daneben und wartet auf staunende Blicke. Doch statt Interesse erntet er nur Kopfschütteln.
„Völlig überzogen“, murmelt ein Besucher. „Macht auf dicke Hose, aber ich wette, die Hotline hebt nie ab.“
Der Geschäftsführer sieht die Blicke, hört die Kommentare. Sein Gesicht wird blass. Hat er falsch investiert? Nein, sein Ego ist einfach zu groß. Er wollte nicht das Richtige – er wollte glänzen.
Ein paar Stände weiter. „EcoSoft“, eine innovative, nachhaltige IT-Firma, hat sich für eine andere Strategie entschieden. Ihr Stand ist schlicht, ihre Werbegeschenke minimalistisch: Ein Kugelschreiber aus recyceltem Plastik und ein Flyer.
„Nachhaltigkeit ist doch ein tolles Thema!“, denkt sich der Marketingleiter. Doch kaum einer bleibt stehen. Keine Gespräche. Kein Interesse.
Ein Besucher nimmt einen der Kugelschreiber, dreht ihn in der Hand und legt ihn zurück. „Sieht aus wie ein Werbegeschenk von der Krankenkasse. Wo ist der Wow-Effekt?“
Auch hier: Ein Ego-Problem. Statt etwas Mut zu zeigen und eine Marke mit Substanz aufzubauen, haben sie sich hinter Minimalismus versteckt. Understatement als Tarnkappe.
Die Regel, die beide gebrochen haben
Zwei völlig unterschiedliche Ansätze – beide gescheitert. Warum? Die Regel lautet: Werbeartikel müssen nicht nur sichtbar, sondern auch erlebbar sein.
TechnoGlanz hat mit übertriebener Protzerei den falschen Eindruck hinterlassen – unnahbar, versnobt, überheblich.
EcoSoft hingegen hat sich unter Wert verkauft – ihr minimalistisch-langweiliger Ansatz ließ sie austauschbar wirken.
Aber hinter beiden Entscheidungen steckt das gleiche Problem: Ego statt Strategie. Der eine will bewundert werden, der andere will bloß nicht anecken. Protz oder Bescheidenheit – beide haben verloren.
Doch irgendwo in der Halle gibt es jemanden, der die Balance gefunden hat…
Der Rebell, der es richtig macht
Ein anderer Messestand. Kein Gold, kein Glitzer, aber auch kein trostloser Minimalismus. Stattdessen: durchdachte Werbeartikel, die perfekt zur Marke passen.
- Ein handschmeichelndes Notizbuch mit personalisiertem Einband – passend zum Claim: „We make your ideas last.“
- Ein hochwertiger, aber nicht überladener Kugelschreiber, der sofort Lust macht, ihn zu benutzen.
- Ein cleverer USB-Stick im Marken-Design, der die Kernbotschaft transportiert: „Plug & Play – so einfach wie unsere Lösungen.“
Der Stand ist belebt. Besucher bleiben stehen, probieren die Artikel aus, schreiben sich Notizen. Gespräche entstehen. Das Unternehmen wirkt authentisch, nahbar und gleichzeitig hochwertig.
Das ist der Unterschied: Sie setzen auf gezielte, haptische Erlebnisse statt auf Ego-Entscheidungen.
Was wir daraus lernen können
Wenn du Werbeartikel wählst, brich nicht die Regel des perfekten Gleichgewichts. Denn:
- Zu viel Luxus schreckt ab und wirkt wie ein Blender.
- Zu wenig Substanz macht unsichtbar.
- Die perfekte Mitte sorgt für Aufmerksamkeit, Sympathie und Vertrauen.
Die Helden in dieser Geschichte haben nicht nach Anerkennung gesucht, sondern nach Wirkung. Das Ego ist leise, der Effekt ist laut.
Wer es richtig macht, gewinnt – weil er die Regeln bricht, die es wert sind, gebrochen zu werden.
Und Du?
Willst du auch, dass deine Marke greifbar, spürbar und erinnerungswürdig wird? Dann setze auf haptische Werbung mit Köpfchen.
Besuche meinen Shop – perfekt für Marken, die sich genau richtig positionieren wollen!
Bildquellen
- Protz oder Bescheidenheit: KI-generiert