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Wie gut ist Dein Gegner wirklich?

So deckst Du das wahre Markenimage Deiner Konkurrenz auf

Stell Dir vor, Dein stärkster Mitbewerber bekommt ständig Anfragen, obwohl Du das bessere Angebot hast. Klingt unfair? Ist es auch. Aber es ist nicht der Preis. Nicht das Produkt. Es ist das Markenimage. Die Marke in den Köpfen. Der Mythos, den dein Konkurrent aufgebaut hat.

Du kämpfst nicht gegen Preise.
✔️ Du kämpfst gegen Geschichten.
✔️ Gegen Wahrnehmung.
✔️ Gegen das Kopfkino deiner Zielgruppe.

Wenn Du wissen willst, wie Deine Konkurrenz im Kopf deiner Kunden wirklich aussieht – dann lies weiter. Und wenn Du magst, erzähl mir am Ende deine persönliche Story: Welche Marke hat Dich beeindruckt – und warum?

Warum das Markenimage Deiner Konkurrenz so wichtig ist

Das Markenimage ist nicht das, was Dein Wettbewerber über sich selbst sagt.
Es ist das, was die Kunden denken, fühlen, erzählen, googeln, wenn sie den Namen hören.
Ein Markenimage ist kollektive Wahrnehmung. Und die beeinflusst:

  • Kaufentscheidungen
  • Weiterempfehlungen
  • Preisbereitschaft
  • Vertrauen
  • Sympathie
  • Sichtbarkeit in der Branche

Wenn Du weißt, welches Image dein Konkurrent hat, kannst du Dein eigenes gezielt differenzieren oder kontern. Vielleicht wirst Du sogar zur Alternative, nach der die Kunden heimlich suchen.

Welche Faktoren beeinflussen das Markenimage?

Ein paar klassische (und sehr relevante) Einflussfaktoren:

  • Corporate Design: Logo, Farben, Typografie – der erste Eindruck zählt.
  • Kommunikationsstil: Wie spricht die Marke mit ihrer Zielgruppe?
  • Online-Reputation: Bewertungen, Social Media Präsenz, Erwähnungen.
  • Kundenerlebnis: Vom ersten Klick bis zur Nachkaufbetreuung – jede Erfahrung zählt.
  • Verpackung & Produktdesign
  • Inhalt & Content: Blogartikel, Erklärvideos, LinkedIn-Posts – alles zahlt ein.
  • Influencer & Testimonials
  • Preissetzung & Positionierung: Premium oder billig? Laut oder leise?

👉 Wichtig: Ein Image entsteht nicht in der Marketingabteilung – es entsteht im Zusammenspiel von Marke und Markt. In den Köpfen. In den Gefühlen. Und: in den Geschichten.

Wie kann man die Markenwahrnehmung messen?

Hier wird es konkret. Du willst wissen, wie Menschen eine Marke wahrnehmen?

Methoden:

  • Befragungen (online, telefonisch oder face-to-face):
    ➤ „Welche drei Eigenschaften verbinden Sie mit Marke X?“
    ➤ „Wie würden Sie Marke X mit einem Tier vergleichen?“
    ➤ „Was wäre Marke X als Automarke? Als Getränk?“
  • Social Listening:
    Was wird über die Marke gesprochen? Tonalität? Häufigkeit? Kritik?
  • Sentiment-Analyse:
    Textanalyse von Bewertungen, Kommentaren, Forenbeiträgen – automatisiert mit Tools wie Brandwatch, Talkwalker, Sprinklr.
  • Imageprofile (Semantisches Differential):
    Skalenfragen wie: Modern – Altmodisch, Vertrauenswürdig – Zweifelhaft, etc.
    ➤ Hier kann man das Image visuell kartieren und mit anderen Marken vergleichen.
  • Assoziations-Tests:
    Stichwort „Wortwolken“. Welche Begriffe tauchen spontan auf?

Relevanz?

Extrem hoch. Wer hier nicht hinschaut, läuft blind in den Kampf.

Wie kann man Markenbekanntheit messen?

Bekanntheit ≠ Beliebtheit. Aber ohne Bekanntheit keine Chance auf Liebe.
Du willst wissen, wie viele Leute eine Marke überhaupt auf dem Radar haben?

Methoden:

  • Gestützte Bekanntheit:
    ➤ „Haben Sie schon mal von Marke XY gehört?“ (Antwort: Ja/Nein)
  • Ungestützte Bekanntheit:
    ➤ „Welche Marken in der Branche XY kennen Sie?“
    ➤ ➤ Nur wenn deine Marke hier genannt wird, ist sie „Top of Mind“.
  • Google Trends & Suchvolumen:
    Zeigt, wie oft und wann die Marke gegoogelt wird.
  • Social Media Follower & Engagement-Raten:
    Sichtbarkeit = Relevanz. Aber Achtung: Follower sind nicht alles.
    Interaktionen zeigen eher, ob echte Aufmerksamkeit da ist.
  • Marktforschungstools wie YouGov, Statista, Appinio, Pollfish
    Vielleicht etwas teuer, aber zum Benchmarking sehr nützlich.

Wie macht man eine Markenanalyse?

Jetzt kommt der Masterplan. Du willst es richtig machen?

Schritt-für-Schritt:

  1. Ziel definieren:
    ➤ Willst du die Stärken & Schwächen der Konkurrenz verstehen? Oder gezielt deine Differenzierung ausbauen?
  2. Wettbewerber auswählen:
    ➤ Fokus auf 3–5 relevante Marken aus deinem Segment.
  3. Daten sammeln:
    • Webseite analysieren (Design, Tonalität, Angebotsstruktur)
    • Social Media Auftritt checken (Inhalte, Kommentare, Stil)
    • Kundenbewertungen auf Google, TrustedShops, Amazon etc. durchforsten
    • Content analysieren (Blog, Newsletter, Videos)
  4. Befragungen oder Interviews durchführen:
    Idealerweise mit echten Zielkunden. Was denken sie über Marke XY?
  5. Imageprofil erstellen:
    Visualisiere die Marken auf Achsen: modern vs. klassisch, günstig vs. exklusiv etc.
  6. Positionierungsmatrix zeichnen:
    ➤ Wo steht deine Marke? Wo stehen die anderen?
    ➤ Gibt es eine Lücke, die du füllen kannst?
  7. Strategische Ableitung:
    ➤ Was kannst du besser machen?
    ➤ Wo kannst du bewusst anders sein?
    ➤ Wo musst du aufholen?

Fazit: Markenimage = Wahrnehmung = Wahrheit (für den Kunden)

Dein Wettbewerber ist vielleicht nicht besser. Aber er wird besser wahrgenommen.
Und Wahrnehmung schlägt Wahrheit.
Wenn du also Marktanteile willst, musst du zuerst Kopfanteile gewinnen.
Dafür brauchst du Daten. Einsichten. Und Empathie

👉 Hebe Dich also klar und mutig von deinen Wettbewerbern ab.

Oder noch besser: Erzähl mir Deine Geschichte.
✔️ Welche Marke bewunderst du – und warum?
✔️ Welche Marke verachtest du – und weshalb?

IWollen wir versuchen, Deine eigene zur Nummer 1 im Kopf deiner Kunden zu machen?

Bildquellen

  • Popcorn: KI-generiert
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